Der Herbst lässt schon mit einer kühlen Brise, klirrenden Nächten und bunten Herbstblättern kräftig grüßen. Doch nicht nur die Kürbisse für Halloween wachsen im Garten, sondern auch unsere Lust dem Körper etwas Gutes zu tun, uns eine Auszeit zu gönnen. Nach einem belebenden Frühling, einem ereignisreichen Sommer, ziehen wir im Herbst Bilanz und lehnen uns zurück bevor der Weihnachtstrubel beginnt und das neue Jahr mit guten Vorsätzen auf uns wartet. Dem natürlichen Kreislauf gleich, sehnen auch wir uns danach uns etwas zurückzuziehen, Kraft zu sammeln, um schließlich neu zu erblühen. Viele Menschen zieht es deshalb in Österreichs Thermen und SPA-Landschaften wo Massagen, Sauna, Kosmetikbehandlungen und Thermalwasser oft nicht sehr preiswert auf Sie warten.
Doch auch zuhause können wir uns selbst etwas Gutes tun. Ein heißes Bad mit Badesalz und ätherischen Ölen erfrischt die Atemwege und weckt unsere Sinne. Und wenn Sie schon bei Kerzenschein und Musik in der Badewanne entspannen, wie wäre es dann nicht gleich mit einem Himalaya-Salz Peeling? Dadurch wird die Haut von Schmutz und anderen Partikeln befreit, Salz wirkt dabei auch noch entspannend und entzündungshemmend, außerdem regt es die Blutzirkulation an. Himalaya-Salz eignet sich dafür ganz besonders, weil ihm nicht Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium oder Zink durch das Raffinieren entzogen wurden. Für Gesicht und Hals verwendet man am besten feinkörniges Salz, für ein Ganzkörper-Peeling kann das Salz auch etwas grobkörniger sein. Für eine Anwendung vermischt man einfach 4EL Salz mit 1-2EL Öl, etwa Olivenöl, Mandelöl, Kokosöl, aber auch Jojoba-, Macademianuss- oder Distelöl eignen sich gut dafür. Alternativ dazu kann man auch 2EL Salz mit 1EL Milch und 1EL Honig vermengen. Das Peeling dann einfach in kreisenden Bewegungen in die Haut einmassieren. Im Gesicht immer von der Mitte nach außen arbeiten, bei einem Ganzkörper-Peeling wie beim Eincremen mit den Extremitäten beginnen. Wichtig ist es empfindliche Bereiche dabei aber auszusparen. Anschließend mit lauwarmem Wasser abspülen, das restliche Öl entweder mit Seife entfernen oder in die Haut einziehen lassen. Danach nur eine milde Creme verwenden. Ihre Haut fühlt sich danach geschmeidig und angenehm zart an.
Wer auch seinen Liebsten eine Freude machen will, kann auch größere Mengen des Peelings herstellen und es in gut verschließbare Gläser füllen. Wichtig ist, dass man das Peeling vor dem Gebrauch
gut umrührt, da das Salz absinkt während das Öl aufsteigt. Hier kann man auch ein paar Tropfen qualitativen ätherischen Öls hinzufügen: Lavendel beruhigt, Pfefferminze wirkt anregend,
Zitrusfrüchte erfrischen. Lebensmittelfarbe bringt den visuellen Kick. Durch Vitamin E aus der Apotheke, wird das Peeling noch länger haltbar. Experimentieren sie mit Blütenblättern, Kräutern,
Kaffee, grünem Tee, Orangenschalen und...und...und, bis sie ihr ganz persönliches kosmetisches Highlight erschaffen haben.
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Melanie Fleischhacker
Lektorin &Übersetzerin
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Melanie Fleischhacker (Wednesday, 15 October 2014 14:01)
Nicht zu vergessen sei bei diesem selbstgemachten Peeling, das dabei nur natürliche Inhaltsstoffe verwendet werden, über die man selbst die Kontrolle hat. Bei gekauften Peelings wird des Öfteren oder besser gesagt fast ausschließlich Mikroplastik verwendet, um den Peeling-Effekt zu erzeugen. Diese winzigen Plastikteilchen sind in vielen Kosmetikprodukten zu finden. Sie überwinden Kläranlagen und gelangen in unsere Nahrungskette. Die Auswirkungen auf Natur und den menschlichen Körper sind dabei noch nicht vorherzusehen - jedenfalls sollen sie aber das Hormonsystem stören und krebserregend sein. Möchte man also die weitere Verbreitung von Mikroplastik selbst nicht unterstützen, so greift man besser zu natürlichen oder eben selbstgemachten Produkten.
Für weitere Informationen zum Thema: https://secured.greenpeace.org/austria/de/aktivwerden/proteste/konsum/mikroplastik/